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#WeiterbildungRuhr – Weiterbildung muss die Bedeutung erfahren, die sie hat.


Welche Bedeutung hat die berufliche und allgemeine Weiterbildung im Ruhrgebiet angesichts dynamischer Veränderungen auf gesamtgesellschaftlicher, struktureller und wirtschaftlicher Ebene? Wie lassen sich in Zeiten der Transformation und angesichts des drohenden Fachkräftemangels vorhandene Potenziale heben und sinnvoll nutzen? Wo gilt es anzusetzen, bei wem und wann genau? Fragen wie diese standen im Mittelpunkt des zweiten Weiterbildungskongresses Ruhr, der unter dem Motto „Talente wecken und entdecken – Lösungen schaffen und Zukunft sichern im Ruhrgebiet“ am 26. September 2023 im Dortmunder U stattfand.

Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung waren dabei gezielt gewählt: Pünktlich am Deutschen Weiterbildungstag und anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Dortmunder Weiterbildungsforums e. V. (dwf), dem ältesten Weiterbildungsnetzwerk im Ruhrgebiet, rückte der Kongress zentrale Herausforderungen der Branche in den Fokus der Diskussion, nicht zuletzt auch das Zusammenspiel mit der Politik. „Das dwf feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag“, konstatierte etwa Jutta Reiter, Geschäftsführerin der DGB-Region Dortmund-Hellweg und Vorstandvorsitzende des dwf, in ihrer Begrüßung. Der Einladung nach Dortmund gefolgt waren über 140 Teilnehmende aus der Rhein- Ruhr-Region, zahlreiche weitere verfolgten die hybride Veranstaltung via Live-Stream.

Initiator der Veranstaltung: das Bündnis.Weiterbildung.Ruhr, ein Zusammenschluss der Weiterbildungsnetzwerke aus Duisburg, Gelsenkirchen, Oberhausen/Mülheim, Essen, Bochum, Dortmund und Hamm, die mehr als 150 Weiterbildungsunternehmen aus dem Ruhrgebiet repräsentieren. Eine Zahl, die für Ute Mais, Bürgermeisterin der Stadt Dortmund, vor allem eines ist: „ein beeindruckender Beweis für die Kraft der Kooperation, die Sie hier leisten, und das Engagement unserer Region für die Bildung und die Weiterentwicklung gerade für unsere Bürgerinnen und Bürger“.

„Weiterbildung muss die Bedeutung erfahren, die sie hat, um die Fachkräftefrage in NRW zu lösen“ konstatierte Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales - MAGS NRW. Und Jutta Reiter, Geschäftsführerin DGB-Region Dortmund-Hellweg forderte gar ein Recht auf Weiterbildung für alle.

Lars Ricken, Ex-Profispieler und Direktor des Nachwuchsleistungszentrums von Borussia Dortmund inspirierte das Auditorium durch die anschauliche Schilderung des Engagements des BVB in der gezielte und individuelle Nachwuchsförderung.

Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor des Spezialchemieunternehmens Evonik Industries AG appellierte an die Akteurinnen und Akteure anlässlich des Fachkräftemangels: „Es ist fünf vor zwölf. Wir müssen umsteuern!“

In der abschließenden Podiumsdiskussion wurden die bestehenden Netzwerke gewürdigt, an gemeinsame Lösungen appelliert, durchaus kontrovers über Budgets, Sinnhaftigkeit und Pragmatismus diskutiert. Aber das alles können Sie im Detail nachlesen in der ausführlichen Dokumentation des 2. Weiterbildungskongress Ruhr, die Sie auf der Eventseite herunterladen können.